10. Woche
Auch die zehnte unsrer Wochen ging uns mächtig in die Knochen

 

Al museo:
Die Decke nimmt Formen an und unsere Arbeit neigt sich dem Ende. Die Sterne sind alle nachgearbeitet und die Roten werden nun mit Blattgold verziert, um ihnen den letzten Schliff zu verpassen. Es gilt nun noch diverse Linien des imitierten Stucks zu ziehen, Schatten auszuarbeiten und der gesamten Decke einen Touch von "alt" zu verpassen. Das Gerüst wurde abgebaut und wir können unser Werk das erste Mal aus der Distanz betrachten. Nun am Ende der Woche können wir guten Gewissens sagen: Die Arbeit hat sich mehr als gelohnt! Rückblickend haben wir viele neue Techniken und Herangehensweisen gelernt und ich denke man kann sehen wie viel Freude uns die Arbeit bereitet hat. Kommt vorbei und überzeugt euch selbst ;)

 
 

Alla fondazione:
Die zehnte Woche war von einem abwechslungsreichen Programm geprägt. Während unser verbliebener Maurer und die Frau Schreinerin sich weiter den beiden Fenstern und deren Aufarbeitung widmeten, machten sich die anderen daran, die Mosaike für den Boden aufzukleben und zu verfugen, genauso wie die letzten großen Fliesenteile für die Türdurchgänge. Außerdem wurden im zweiten Stock die Fensterbänke mit denselben Fliesen beklebt und die Fugen mit dem eisengrau anmutenden Fugenmörtel verfüllt. Aufgemischt wurde die Gruppe durch den plötzlichen Hilfseinsatz im Museum. Unsere Kollegen von dort hatten um Hilfe gebeten und so gingen mittwochs vier Leute unserer Baustelle und an den darauffolgenden Tagen jeweils drei ins Museum, um dort bei den restlichen Deckenarbeiten zu helfen, bevor das Gerüst abgebaut würde. Zusätzlich halfen sie beim Einbau von neuen Fenstern und dem Verräumen der Gerüstteile.

 
 

Alla Falegnameria
In dieser Woche wurden sämtliche Fenster für das Museum ausgeliefert und vom Maurer montiert. Es gab kleine Unstimmigkeiten wegen der unterschiedlichen Maße der alten und neuen Fenster, welche aber im Nachhinein nicht mehr von belangen waren. Die Böden konnten verlegt und angepasst werden, wie auch die Umrahmungen für die Glasböden. Die bereits seit langem fertiggestellten Regalböden wurden ebenfalls ausgeliefert und warten nun auf die Montage und den Abschluss des Projektes im Museum.


Alla parruchiera:

Diese Woche war wieder einiges mehr los. Färben hier, schneiden da, wickeln dort und so weiter. Es hat auch in diesen 7 Tagen viele lustige Momente gegeben, wie unser gemeinsamer Mittag oder das Kommunizieren auf Italienisch. Ich finde, dass wir echt gut klar kommen mit dem Verständigen. Ich werde bald zu einer kleinen Italienerin. Selbst mit den Kunden kann ich mich schon mehr unterhalten als am Anfang, was ich einfach toll finde. So das war es von dieser Woche und mal schauen, was die letzte ganze Woche so bringt.

 
 

Das Schaffen ließ die Zeit dann nur, für ne gepflegte Rollertour:
Endlich war es soweit. Nach langer Pause, Problemen mit der Elektrik beim einen und einer Komplettüberholung in der nahen Fachwerkstatt beim anderen Roller gab's bei bestem Wetter für Marcel und Dani kein Halten mehr. Nach kleineren Ausflügen unter der Woche hieß es am sonnigen Samstag "Piste frei für die wilde Raserei" (so schlimm war es natürlich nicht!). Mit dem notorischen Sound der beiden von manchen schon liebevoll betitelten "Zwiebacksägen" verabschiedeten sie sich. Der Tag war lang, der Tank war voll, unendliche Weiten lagen vor ihnen und so führte sie der Weg bis ins knapp zwei Stunden entfernte Livorno, wo sie von ihren Zweirädern aus genussvoll das Meer beobachteten. Nun konnten sie endlich sagen, dass es sich gelohnt hatte, die 50 ccm³ Maschinen den langen Weg nach Italien mitzunehmen. Da unter der Woche ein hohes Arbeitspensum abgerufen wurde, blieb dort nicht so viel Zeit für Unternehmungen, außer einem Ausflug mittwochabends zum Karaoke. Dafür wurde das Wochenende hierfür reichlich genutzt. Am Freitag läuteten wir die freien Tage mit einer Grillfeier im "Il Vile" ein. Samstags und sonntags fuhren dann wieder einige Autos, gefüllt mit bunt gemischten Gruppen, in die weite Welt, um die Zeit vor der Heimreise noch gut zu nutzen. Es ging nochmal ans Meer oder an den Strand oder auch für die kulinarisch Bewanderten zu einem bekannten Metzger nach Panzano mitten im Weinanbaugebiet Chianti. Sonntags zog es einige noch nach Florenz während das Haus auch wieder auf Vordermann gebracht wurde.

 

kkkkk


 

 

Florian ProßArmin HummelDorina MorinaGwen KüblerJohannes BinderStefanie KaiserLara WelterlinFranziska  RohnerMario ScapatiJan ZieglerChristoph TraubSebastian TöpferNail YigitInga HillmannRichard StummerMelanie Scheib