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Alla
fondazione:
Hat es anfangs noch große Freude gemacht, die Stufen hoch nach Volterra
zu zählen und angesichts der geringer werdenden Menge an zu überwindenden
Höhenmetern beschwingter zu werden, so ist das Hinaufstapfen mehr
und mehr zu einem Ritual der knackenden Kniegelenke und allzu frühem
Morgensport verkommen. Auch die Tatsache, dass sich das schmucke kleine
Städtchen in der Toskana diese Woche meteorologisch gesehen in den
schönsten Grautönen präsentierte, trug nicht gerade zur Aufbesserung
der Situation bei. Und doch machte sich auch diese Woche die kleine
Gruppe von Handwerkern 5-mal auf, um auf der Baustelle der Fondazione
tätig zu werden.Für
die drei Vertreter des feinen holzverarbeitenden Gewerkes (Schreiner)
stand weiterhin die Renovierung der Türen auf dem Programm. Unterstützt
wurden sie ein paar Tage von einem Kollegen der gröberen Zunft (Zimmermann),
der beim restlichen Föhnen, ausgiebigen Schleifen und den ersten Lackierdurchgängen
half. Auch der andere Zimmermann kam auf seine Kosten, denn er durfte
die Balkenverkleidungen im Dachgeschoss lasieren. Hier taten sich
ungeahnte Schwierigkeiten auf, denn es galt, die verspachtelten Stellen
in Einklang mit der natürlichen Holzstruktur zu bringen und gleichzeitig
ein einheitliches Bild mit den vorhandenen massiven Balken herzustellen.
So wurde munter mit Lackstiften, dunklen Lasuren und dem Feuerzeug
experimentiert und selbst über den Einsatz eines Schweißbrenners wurde
nachgedacht, um am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen.
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